Anina Jendreyko ist Schauspielerin und Regisseurin aus Basel. Studiert hat sie an der Schauspielschule Max Reinhardt (UDK-Universität der Künste) in Berlin, danach folgten Engagements an verschiedenen Bühnen z.B. in Frankfurt a.M., Stuttgart, Düsseldorf, Basel und Zürich. Sie lebte mehrere Jahre in der Türkei, den kurdischen Gebieten und in Griechenland und hat dort neben der Arbeit als Schauspielerin mehrere eigene Theaterprojekte initiiert, geleitet und aufgebaut. Seit 2006 arbeitet sie wieder in der Schweiz als Schauspielerin, Regisseurin und als Dozentin für Auftrittskompetenz und transkulturelle Arbeit u.a. an der der ZhdK (Zürcher Hochschule der Künste) und zhaw ( Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften).
Anina Jendreyko ist Mitbegründerin der Volksbühne Basel, einer interkulturellen freien Produktionsgemeinschaft für Theaterprojekte, die neben kleineren Produktionen, Lesungen, Konzerten, Filmvorführungen und Diskussionsveranstaltungen bisher folgende Hauptproduktionen in ihrer Regie erarbeitete: „Selam Habibi – die ganz vorzügliche und höchst beklagenswerte Geschichte von Romeo und Julia“, „Söhne“, eine Eigenerarbeitung mit 3 Schauspielern und zwei Musikern, „A&X – eine Liebesgeschichte in Zeiten des Krieges“ nach dem Roman von John Berger und „Frauen“, eine Eigenerarbeitung mit Schauspielerinnen und Tänzerinnen. Einige der Produktionen sind auf Gastspiele und Theaterfestivals nach Deutschland, in die kurdischen Gebiete ( Türkei, Nordirak) und nach Griechenland eingeladen worden.
Darüber hinaus ist Jendreyko Teil des Woven-Theatre-Project (Südkurdistan, Griechenland, Berlin), das geflüchtete Erwachsene mit verschiedenen Theatertechniken und traumasensitiven Grundlagen ausbildet. Ebenso hat sie 2006 das transkulturelle Theaterprojekt „fremd?!“ in Basel (www.projektfremd.ch) aufgebaut und geleitet. Ein Theaterprojekt dass jährlich bis zu sechs Produktionen mit Jugendlichen auf die Bühne gebracht hat, viele davon in ihrer Regie.
Neben den Produktionen und grossen Projekten spielt Anina Jendreyko in Theater und Film und hat sich in vielen Ländern in künstlerischer und politischer Friedensarbeit engagiert, hat Reisen von PolitikerInnen-Delegationen initiiert und begleitet und die „Kulturbrücke Kurdistan“ aufgebaut.
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