Die politische Situation in den vier Teilen Kurdistans ist sehr unterschiedlich, die Kultur ist vielfältig wie ihre Bevölkerung.
Die Gesellschaft befindet sich im Aufbruch für ein gleichberechtigtes und demokratisches Leben – ein Ziel für welches seit mehreren Jahrzehnten gekämpft wird. Von diesen Anstrengungen zeugen auch die aktuellen politischen Entwicklungen in den kurdischen Gebieten – die Ereignisse sickern aber eher spärlich in die hiesige Berichterstattung.
Ein erweiterter Personenkreis rund um die Volksbühne Basel hat in dieser Situation eine Vision entwickelt. Sie wünschen eine Kulturbrücke zu bauen. Eine Brücke, auf der sich Kulturschaffende und Kulturinteressierte in beide Richtungen bewegen können. Denn nicht nur als Friedensarbeit begriffen ist die Kultur zum Aufbau jeder Gesellschaft als essentielle Dringlichkeit zu erfassen. Was tut sich kulturell in den kurdischen Gebieten und wie sieht die politische Situation nach der Wahl aus? Wie sehen die Kulturbrücken-Visionen konkret aus und wie steht es um ihre Realisierbarkeiten?
Die Veranstaltung wird untermalt von Beiträgen kurdischer Kulturschaffender, informiert und lädt zum Gespräch.
Mit einer Performance des zeitgenössischen Tänzers Karwan Omarzu Gesang von Özlem Yilmaz
Einem Bericht aus Diyarbakir von Anina Jendreyko
Ausstellung mit den Zeichnungen „Flucht und Warten auf Asyl“ von Gohdar Selhaddin Bazaz,
bildender Künstler aus Dohuk
TeilnehmerInnen Publikum und VertreterInnen aus Kultur und Politik –
u.a. Myriam Prongué pro helvetia Abteilung Theater
Moderation Anne-Lise Hilty (Kommunikationsfachfrau der GGG Stadtbibliothek und Städtepartnerschaft Van-Basel )
Mit freundlicher Unterstützung der Landis & Gyr Stiftung